Seit dem Tod ihres Vaters ist die 13jährige Amara auf Konfrontationskurs mit ihrer Umwelt. Sie hat ständig Stress mit ihrer Mutter. Nur ihre Freundin Melissa ist ihre Verbündete, doch als die mit Amaras heimlicher Liebe Cem zusammenkommt, bricht für Amara eine Welt zusammen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: In einem Wald, in den sich Amara in ihrer Verzweiflung geflüchtet hat, entdeckt sie einen merkwürdigen schwebenden, strahlenden Gegenstand. Als sie diesen neugierig berührt, macht sie ein plötzlicher Energiestoß ohnmächtig. Als sie wieder erwacht, ist die Welt um sie herum grau. Alle Farbe ist aus ihr gewichen, alle Gerüche und Geräusche sind aus ihr verschwunden. Und so wie Amara nicht mehr mit allen Sinnen wahrnehmen kann, so wird sie auch nicht mehr bewusst wahrgenommen - als interessiere sich plötzlich niemand mehr für sie. Sie bemerkt, dass auch die Menschen untereinander gefühllos und apathisch geworden sind. Amara fasst einen Entschluss: Sie will das Rätsel dieser Schattenwelt lösen. Ein mysteriöser Junge mit violettem Haar kommt ihr zu Hilfe - oder nicht? Kann sie ihm trauen? Er gibt ihr Rätsel auf - Rätsel, die vielleicht einen Weg aus der Schattenwelt weisen. Und dann ist da Cem, der ihr helfen will, den verschlungenen Pfad zurück ins "bunte" Leben zu finden. Wird es ihnen gelingen?

"In der Schattenwelt gefangen" umfasst mit dem Roman und dem darauf basierenden Film ein einmaliges medienpädagogisches Großprojekt. Dabei zeichnete die damalige Klasse 8c (mit Schreibtrainer Bas Böttcher) 2019 für den Roman und 2021 (mit Filmemacher H. P.-Locnikar) für das Drehbuch verantwortlich, während die Klasse 8e 2021/2022 den Film mit H. P.-Locnikar drehte und mit ihrem Lehrer Nicolai Seba die komplette Musik dafür komponierte.

Spielfilm, ca. 60 min. (DVD auf Anfrage erhältlich)

Das Filmprojekt wurde 2021 mit dem Bremer Medienkompetenzpreis "Das Ruder" ausgezeichnet.